• Methoden Hypnose Therapie München

Hypnosetherapie

Hypnoseanalyse/ursachenauflösende Hypnose gilt als die „Königsklasse“ der Hypnose. Im Gegensatz zur üblichen Suggestions- oder Entspannungshypnose findet hier ein Dialog zwischen dem Therapeuten und dem Klienten statt.

Ziel ist es, die dem Problem des Klienten zugrunde liegenden Gefühle und die damit verbundenen auslösenden Situationen („das Problem hinter dem Problem“) zu finden und aufzulösen. Da im Zustand der Hypnose, die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein (feeling mind) möglich ist, lassen sich die ursprüngliche Ursache, die Bedeutung, die der Klient dem Ereignis gegeben hat und die damit verbundenen Gefühle aufspüren und verarbeiten. Sobald ein limitierender Gedanke,  eine einschränkende Überzeugung oder Glaubenssatz aufgelöst ist, wirkt das unglaublich befreiend. Ergänzt und verstärkt wird die Auflösung der Problemursache durch positive Suggestionen. Vom Unterbewusstsein einmal akzeptierte positive Ideen, lassen sich auf bewusster Ebene dann leicht umsetzen.

  • Angstgefühle und Sorgen
    Es gibt keinen Menschen, der frei von Angst ist. Angst rettet uns ständig das Leben, wenn wir auf der Straße nach rechts und links schauen, uns im Auto anschnallen, uns auf einem steilen Weg am Geländer festhalten, bei Sturm nicht aus dem Haus gehen oder nachts die Haustür abschließen. Ohne dass es uns immer bewusst ist, führt uns Angst durch die Gefahren des Lebens.

    Nimmt die Furcht aber ein übersteigertes Ausmaß an, so dass der Alltag dadurch stark beeinträchtigt ist, dann ist es Zeit etwas zu unternehmen. Bleibt der/die Betroffene jetzt untätig, verselbstständigen sich die Angstgefühle und es kommt zur „Angst vor der Angst“ (Erwartungsangst) und Angst auslösende Orte und Situationen werden vermieden. Dies hat zur Folge, dass sich Betroffene immer mehr aus dem Leben zurückziehen.

    Grundsätzlich lassen sich Angst-Symptome mit Hypnose wirkungsvoll behandeln, da die meisten Angst-Patienten sehr gut auf hypnotherapeutische Methoden ansprechen.

    Hypnotherapie: Bei Ängsten und Schmerzen hocheffizient

  • Erschöpfung und Burnout
    Die Symptome eines Burnout sind sehr vielfältig. Zusammenfassend handelt es sich dabei um einen Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung. Von Burnout wird i.d.R. dann ausgegangen, wenn verschiedene Symptome aus den drei Bereichen (Körper, Geist und Emotionen) über einen längeren Zeitraum auftreten. Dabei hängen diese drei Bereiche untrennbar zusammen. So führen z. B. emotionale Erschöpfungszustände früher oder später zur körperlichen und geistigen Erschöpfung.

    Die Hypnose ist ein leistungsfähiges therapeutisches Verfahren zur Behandlung von Burnout, Erschöpfungszuständen und Stress.

  • Überwindung schlechter Gewohnheiten
    Wiederholtes Handeln führt zu Gewohnheiten. Und deine Gewohnheiten bestimmen dann letztlich deine Handlungen.
    Erst schaffst du deine Gewohnheiten, dann schaffen deine Gewohnheiten dich.
    Alleine durch Willenskraft lassen sich Gewohnheiten schlecht verändern, da Gewohnheiten im Unterbewusstsein verankert sind.  In aller Regel scheitern wir, weil eingeübte Muster wieder durchbrechen. Das zeigen die vielen ernst gemeinten guten Vorsätze fürs Neue Jahr, die einfach nicht funktionieren.
    Gewohnheiten können in aller Regel nur dann abgelegt werden, wenn sie durch eine neue Gewohnheit ersetzt werden (und wenn bei hartnäckigen Gewohnheiten der emotionale Hintergrund bearbeitet wird). Denn du bist nicht deine „Gewohnheiten“. Gewohnheiten sind eingeübte Verhaltensweisen, denen bestimmte Gedanken und Überzeugungen zugrunde liegen. Das Erkennen und Auflösen dieser zugrunde liegenden Gedanken macht es möglich, Gewohnheiten zu durchbrechen.

    Dies lässt sich mit Hilfe der Hypnose einfacher realisieren, weil sie direkten Zugang zum Unterbewusstsein, in dem die Programme gespeichert sind, ermöglicht.

  • Trauer
    Trauer
    ist ein Gefühl, mit dem unsere Gesellschaft sehr stiefmütterlich umgeht. Dementsprechend ist die „Unfähigkeit zu trauern“ weit verbreitet und man stößt häufiger auf „Depressionen“, wo eigentlich Trauer angebracht wäre.
    Trauer hilft, Verluste zu verarbeiten und die dadurch entstandenen Wunden zu „heilen“ (heilen = wieder ganz werden). Trauer und Verluste lassen sich nicht nur auf den Tod reduzieren. Immer wieder im Leben stehen wir vor der Herausforderung, Abschied zu nehmen von geliebten Menschen, von einer lieb gewonnenen Umgebung, Gewohnheiten, einem sicher geglaubten Arbeitsplatz,  erworbenen Dingen und von geliebten Tieren.
    Probleme mit Trauer entstehen vor allem dann, wenn Menschen entweder nicht zu trauern beginnen oder endlos in Trauer verharren.
    Die Hypnose bietet eine besondere Möglichkeit in einer ruhigen, geborgenen Situation Abschied zu nehmen und Trauer zuzulassen und den Verlust aufzuarbeiten.

  • Trauma
    Unter einem seelisches Trauma versteht man eine schwere seelische Verletzung.
    Sie kann die Folge eines einzelnen, akut auftretenden, außergewöhnlich belastenden persönlichen Erlebnisses sein. Ein solches Erlebnis kann traumatisierend wirken, wenn eigene Möglichkeiten zur Bewältigung der Situation nicht ausreichen, Betroffene folglich massiv überfordert sind und sich ausgeliefert fühlen.

    Dies erzeugt eine extrem hohe seelische Belastung (Stress). In solchen Situationen fühlen sich Menschen oft völlig hilflos, erleben große Angst oder sind entsetzt.
    Neben Situationen, die akut traumatisierend wirken können, wie beispielsweise Unfälle, Naturkatastrophen oder Übergriffe durch eine andere Person verbunden mit körperlicher und/oder sexueller Gewalt, gibt es Situationen, die über einen langen Zeitraum traumatisierend wirken (Langzeittraumatisierung). Hierzu zählen z. B. körperliche, sexuelle, emotionale Gewalt in der Partnerschaft, gegenüber Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen. Emotionale Gewalt bedeutet z. B. einem Kind zu vermitteln, es werde nicht geliebt, sei wertlos oder existiere nur, um die Bedürfnisse anderer zu befriedigen.
    Durch traumatische Ereignisse wird der Körper mit sehr vielen und gleichzeitig extrem unangenehmen Sinnesreizen überflutet. Die Verarbeitungskapazität des Gehirns wird dabei komplett überschritten, so dass größere Probleme bei der Informationsverarbeitung auftreten und diese teilweise blockiert werden kann. Hypnose kann dem entgegenwirken, da sich der Organismus in einem Entspannungszustand befindet, was eine Reizüberflutung verhindert. Hypnose hilft dem Gehirn, die Dinge im Nachhinein zu sortieren und zu verstehen und zunehmend freier von den Erlebnissen der Vergangenheit zu werden.

    Eine Trauma-Behandlung kann nur dann wirksam sein, wenn die Person aktuell keinen Bedrohungen oder gar realer Gewalt ausgesetzt ist, also äußere Sicherheit besteht.

  • Schmerzzustände
    Trotz Anerkennung von Schmerzen als eigenständige Krankheit und Spezialisierung der Ärzte kann die Schmerztherapie langwierig sein. Nicht immer bringt der erste Behandlungsversuch den erwünschten Erfolg. Auch die Suche nach den Schmerzursachen ist oft mühevoll, denn hinter Kopf- und Rückenschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen stecken.

    Bis zur Einführung von Äther (1846) und Chloroform (1847) war die Hypnose eines der wenigen wirksamen „Schmerzmittel“ (Anästhetika). Die Schmerzkontrolle war daher schon immer eines ihrer wichtigsten Anwendungsgebiete. Die Behandlung der Migräne mit Hypnose wurde erstmalig 1893 beschrieben. Heute ist die Hypnose bei der Behandlung von Schmerzen bereits gut etabliert. Hypnose wird insbesondere dann empfohlen, wenn die üblichen Schmerzmittel nicht wirken oder aus medizinischen Gründen (z. B. Schwangerschaft) nicht angewandt werden können. Hypnose kann sowohl bei akuten (z. B. Zahnschmerzen) als auch bei chronischen Schmerzen (z. B. Kopf- und Rückenschmerzen) eingesetzt werden.

    Die Wirksamkeit von Hypnose in der Behandlung von Schmerzen ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt.